Kunststoff –
unterschiedliche Materialeigenschaften je nach Verwendung
In vielen Bereichen der industriellen Fertigung trifft man auf Kunststoffe der verschiedensten Spezifikationen. Hierbei werden Kunststoffe grundsätzlich in drei Gruppierungen gegliedert:
- Thermoplaste (reversible Verformung durch Erhitzen)
- Duroplaste (irreversible Zerstörung durch Erhitzen)
- Elastomere (reversible Verformung durch thermische und/oder mechanische Einwirkung)
Durch entsprechende Beimischungen von Zusatzstoffen oder Fasermaterialien können die unterschiedlichen Materialeigenschaften hinsichtlich des Verwendungszweckes beeinflusst werden. Für die mechanische Zerspanung ergeben sich hierdurch vielfältige Anforderungen an:
- der Konfiguration der Bearbeitungsmaschine
- der Wahl der Zerspanungswerkzeuge
- der Aufspannsituation der Werkstücke
- der Späneführung
- der Bearbeitungsstrategie
Allgemein gebräuchliche Kunststoffarten (Thermoplaste) welche sich für die spanende Bearbeitung gut eignen sind:
- POM – Polyoxymethylen
- PA – Polyamid
- ABS – Acrylnitril-Butadien-Styrol
- PP – Polypropylen
- PE – Polyethylen
- PMMA – Polymethylmethacrylat
- PS – Polystyrol
- PC – Polycarbonat
- PET – Polyethylenterephthalat
- PPE – Polyphenylenether
Anwendung finden Duroplaste häufig in Beimischung mit Kunstharzen oder Epoxidharzen in der Herstellung von faserverstärkten (CFK) und glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK).
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